Mit 35 Jahren blickt Markus Heppke auf eine ereignisreiche Karriere zurück. Rot-Weiß Oberhausen und Wuppertaler SV stehen in der Vita des ehemaligen Mittelfeldspielers, aber auch Rot-Weiss Essen und Spielvereinigung Schonnebeck.
Diese beiden Klubs treffen am Dienstagabend (19.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) im Stadion an der Hafenstraße im Niederrheinpokal-Viertelfinale aufeinander. "Ich hatte wunderbare Jahre an der Hafenstraße und auch eine tolle Zeit am Schetters Busch. Beide Vereine sind tief in meinem Herzen. Ich freue mich auf das Duell und hoffe nur, dass sich die Schonnebecker besser verkaufen werden als beim letzten Spiel an der Hafenstraße", sagt Heppke.
Heppke hat hier den 30. Oktober 2019 im Sinn. Im Achtelfinale unterlagen die Schwalbenträger damals RWE mit 0:9. "Ich bin mir sicher, dass das nicht mehr passieren wird. Trainer Dirk Tönnies wird schon dafür sorgen und die Jungs ordentlich heiß machen", meint Heppke. Ob die Schonnebecker sogar eine Außenseiterchance besitzen?
Heppke antwortet: "Das wird sehr schwer für die Jungs. RWE ist eine absolute Regionalliga-Spitzenmannschaft, Schonnebeck in diesem Jahr in der Oberliga nicht so stark wie in der Vergangenheit. Aber sie haben gute Leute im Kader. Für dieses Spiel werden sie natürlich alles raushauen. Schonnebeck muss lange die Null halten und dann seine zwei, drei Möglichkeiten suchen. Ich bin gespannt. Ich wünsche mir auf jeden Fall ein spannendes Pokalspiel."
Apropos Wunsch: Heppke, der einst RWE-Kapitän war, hofft, dass sein Ex-Klub endlich die Regionalliga West verlässt und aufsteigt. "Das hätten so viele Menschen bei RWE verdient. Die ganzen leidenschaftlichen Mitarbeiter, die Fans, die Stadt - einfach alle. Ich hoffe so sehr, dass sich dieser tolle Verein bald in ganz Deutschland zeigen darf. Ich habe das Gefühl, dass alle darauf sehnlichst warten und es in dieser Saison klappen wird", sagt Heppke.